Regierung plant "Gassi"-Gesetz
Die Bundesregierung plant ein Gesetz zum besseren Schutz von Hunden - unter anderem mit Kettenhaltungsverbot und Gassi-Geh-Pflicht.
Im "Gassi-Gesetz" geht es unter anderem um ausreichend Bewegung für die Tiere: Wörtlich heißt es im Entwurf einer "Verordnung zur Änderung der Tierschutz-Hundeverordnung und der Tierschutztransportverordnung": "Einem Hund ist mindestens zweimal täglich für insgesamt mindestens eine Stunde Auslauf im Freien außerhalb eines Zwingers zu gewähren."
Nun, ein wichtiger und guter Ansatz; mehr aber auch nicht; meiner Meinung nach.
Weil? Wer kontrolliert das? Und ehrlich: ein junger, gesunder Bordercollie, der eine (1!) Stunde Auslauf am Tag bekommt, der lacht sich eher tot, als dass er genügend beschäftigt/bewegt wurde.
Auch jetzt steht im Tierschutzgesetz schon, dass ein Hund artgerecht gehalten werden muss.
So wie diese Formulierung ist auch der neue Entwurf viel zu schwammig, viel zu ausleg- und interpretierbar, als das er wirklich was ändern würde.
Einzig und allein der Abschnitt über das geplante Kettenhaltungsverbot ist deutlich und eindeutig; Hund an der Kette halten? Nein!
Leider findet man das - gerade hier auf dem Land, wo ich lebe- leider immer noch.
Aber wenigstens tut sich etwas im Bereich Tierschutzgesetz, nicht viel, aber immerhin.
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