Silvester/Gewitter

wenn's draußen kracht und zischt

wenn's draußen kracht und zischt

Ihr Hund verkriecht sich besonders bei Gewitter oder zu Silvester?

Nichts besonderes, dennoch ein Thema, dem man sich annehmen kann und sollte, sofern der Hund extreme Angstsymptome zeigt.
Als da u.a. wären:

  • weit aufgerissene Augen
  • rastloses Hin- und Herlaufen
  • starkes Hecheln
  • Zittern
  • eingeklemmte Rute
  • nicht ansprechbar/abrufbar

Angstverhalten bei Gewitter ist an sich normal und genetisch als Schutzfunktion gedacht.
Dennoch zeigt nicht jeder Hund dieses Verhalten. Sollte Ihrer aber der anderen Fraktion angehören, gibt es einige Möglichkeiten, ihn zu einem weniger ängstlichen und panischen Hund werden zu lassen.
So oder so - jedoch im besonderen im Umgang mit Angsthunden - gilt es hier ruhig, bedacht und konsequent an die Sache zu gehen.

 

Was können Sie tun?

Schaffen Sie eine angenehme Umgebung, z.B. eine Höhle, in der sich Ihr Hund zurückziehen kann, verdunkeln Sie die Räume (Geräusch- und Sichtschutz), lassen Sie den Fernseher oder beruhigende Musik laufen. Seien Sie für Ihren Hund da (im Sinne von präsent sein), aber machen Sie nichts anders wie sonst auch. Bemitleiden Sie ihn nicht, denn damit verstärken Sie nur sein Verhalten. Kommt er dagegen schutzsuchend zu Ihnen, geben Sie ihm den auch.
Geben Sie Ihrem Hund (soweit möglich) eine entspannende Massage; die ausgeschüttenden Hormone erleichtern es ihm mit der Situation, die ihm gerade die Angst verursacht und auch im Nachhinein, besser umzugehen.

 

Silvester kommt ja nun nicht überraschend, deshalb gibt es im Vorfeld einige Möglichkeiten, die Sie ausprobieren können. Ausprobieren deshalb, weil nicht alles immer jedem hilft.
Es gibt Gewitter/Silvester-CDs, mit denen Sie den Hund langsam (zuerst ein paar Sekunden, dann immer länger abspielend) und anfangs sehr leise, dann nach und nach lauter werdend, an den Klang eines Gewitters gewöhnen können (am besten abgespielt während des Fressens). Vorab ist es aber wichtig zu testen, ob diese Methode für Ihren Hund die passende ist.

Eine weiterere Methode im sehr detail- und aufschlußreichen Artikel des Tierarztes Ralph Rückert:
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details_1489_3_21116.html


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